„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“
Dieser Satz zeigt schon, wie wichtig die Ernährung ist. Sie ist wichtig, um den Körper mit Energie und lebensnotwendigen Nährstoffen zu versorgen. Aber sie ist auch wichtig für die Seele, denn Essen ist ein Genuss, der nicht zu unterschätzen ist.
Was jedoch auf den täglichen Speiseplan kommt, hängt von ganz vielen verschiedenen Faktoren ab wie beispielsweise: persönliche Vorlieben, Unverträglichkeiten bzw. Lebensmittelallergien sowie ethisch-moralische Vorstellungen.
Nachfolgend finden Sie ausgewählte, bekannte und teilweise eher unbekannte Ernährungsformen. Die Reihenfolge ist nicht der Wertigkeit, sondern dem Alphabet geschuldet.
Atkins-Diät
Sie ist eine Form von Low-Carb. Sie wurde bereits in den 1970er Jahren eingeführt. Dabei werden vier Phasen durchlaufen. Erlaubt sind hier vorrangig Fett und Eiweiß. Die Kohlenhydrate wurden in der Anfangsphase zuerst auf 5g pro Tag begrenzt, später dann auf 20g pro Tag. Mit der Zeit wurde dann die Kohlenhydratmenge wieder langsam erhöht. Die vierte Phase der Atkins-Diät entspricht in etwa den Vorgaben der LOGI-Methode. Bei der Atkins-Diät gibt es keine Kalorienbegrenzung.
Das Ziel besteht darin, die Ernährung dauerhaft umzustellen auf: 40-45% Fett, 40% Eiweiß und 15-20% Kohlenhydrate.
Die benötigten Vitamine und Mineralstoffe werden hier überwiegend durch Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen.
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Ayurvedische Ernährung
Das Wort Ayurveda aus dem Sanskrit bedeutet übersetzt: das Wissen vom langen Leben. Bei der Gesundheits- und Ernährungslehre spielen die drei Doshas (Kräfte) eine wichtige Rolle: Vata, Pitta und Kapha. Aus ihnen wird der eigene Konstitutionstyp und die dazu passende Ernährungsweise abgeleitet.
Aufgrund der drei Grundtypen und deren Mischformen können Menschen auf die gleichen Nahrungsmittel völlig unterschiedlich reagieren. Was dem einen bekommt, muss für den anderen nicht unbedingt auch gut sein.
Die ayurvedische Ernährung kennt keine strengen Vorschriften oder Verbote. Vielmehr werden hier individuelle Empfehlungen ausgesprochen und auf die persönliche Situation des Einzelnen eingegangen.
Blutgruppen-Diät
Sie basiert auf der These, dass die Blutgruppe dafür verantwortlich ist, welche Nahrungsmittel vertragen werden und welche nicht. Hierbei werden den unterschiedlichen Blutgruppen bestimmte Nahrungsmittel zugeordnet, die dann jeweils entsprechend verzehrt werden können. Unterschieden werden dabei vier Blutgruppen: 0, A, B und AB.
Es wird davon ausgegangen, dass es bei Nichtbeachten zu gesundheitlichen Schädigungen wie beispielsweise Allergien kommen kann. Umgekehrt gesehen wird davon ausgegangen, dass der Mensch bei passender Blutgruppenernährung gesundet beziehungsweise vor Krankheiten geschützt ist.
Clean Eating
Hierbei handelt es sich um sogenanntes „reines Essen“. Die Lebensmittel sollten so naturbelassen wie möglich sein. Dabei werden die Lebensmittel frisch gekauft, zubereitet und gekocht. Industriell verarbeitete Lebensmittel, Fast Food, Süßigkeiten, Haushaltszucker und weißes Mehl sind ebenso verboten wie Zusatzstoffe. Die Lebensmittel sollten nicht mehr wie fünf Zutaten enthalten.
Obst, Gemüse, Fisch und Vollkornprodukte stehen dabei im Vordergrund. Ebenso wird Wert auf gewisse Ernährungsregeln gehalten, wie zum Beispiel ein beständiges Frühstück.
Ketogene Ernährung
Eine ketogene Ernährung ist sehr kohlenhydratarm und fettreich. Sie weist sowohl Ähnlichkeiten zur Low-Carb-Diät als auch zur Atkins-Diät auf. Hier sollte die Kohlenhydratzufuhr weniger als 50g pro Tag betragen. Stattdessen werden auf reichlich gesunde Fette und mäßige Proteinzufuhr geachtet. Dadurch gelangt der Stoffwechsel in eine sogenannte Ketose, das heißt die Energiezufuhr erfolgt hauptsächlich aus der Fettverbrennung. Ebenso ist eine ketogene Ernährung sehr gut dazu geeignet, den Blutzuckerspiegel beständig zu halten.
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Low Carb
Bei der Low-Carb-Ernährung werden weniger Kohlenhydrate verzehrt als allgemein üblich. Normalerweise werden etwa 250 bis 300g Kohlenhydrate pro Tag verzehrt. Bei der Low-Carb-Ernährung wird darauf geachtet, dass maximal zwischen 50 und 100g Kohlenhydrate pro Tag zu sich genommen werden.
Hierbei sollte nach Möglichkeit auf Haushaltszucker, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Fertiggerichte und herkömmliche Backwaren verzichtet werden.
Low-Carb ist sowohl als klassische Reduktionsdiät zum Abnehmen geeignet als auch als dauerhafte Ernährungsform.
Paleo
Die Paleo-Ernährung wird auch gerne als „Steinzeiternährung“ bezeichnet. Es wird davon ausgegangen, dass sich unsere Gene seit der Steinzeit nicht mehr verändert haben. Aufgrund dessen entspricht die Lebensmittelauswahl etwa der der Steinzeit: Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst und Nüsse.
Demgemäß sind Getreide, Milch und Zucker verboten. Dabei kann die Versorgung mit Ballaststoffen und Kalzium zu kurz kommen. Unterstützend kann hier auf hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden, um eine ausreichende Versorgung mit allen wichtigen Vitalstoffen zu gewährleisten.
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Rohkost
Rohkost bedeutet, dass die Lebensmittel nicht hitzebehandelt werden. Die reine Rohkost kann in drei verschiedene Ernährungsformen unterschieden werden: Omnivor („Allesfresser“), vegetarisch und vegan. Die Rohkost umfasst frische und unerhitzte Nahrung aus pflanzlicher und auch aus tierischer Herkunft.
Es sind dabei auch Lebensmittel erlaubt, die aus verfahrenstechnischen Gründen erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden müssen wie beispielsweise Schleuderhonig und kaltgepresste Öle. Ebenso erlaubt sind Trockenfrüchte und Trockenfleisch sowie kaltgeräucherte Erzeugnisse (z.B. Fleisch, Fisch), deren Herstellung ohne eine gewisse Hitzezufuhr nicht möglich ist.
Auch bei Rohkost kann es aufgrund der unvollständigen Verdauung und der dadurch schlechteren Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen zu einem Mangel kommen. Ebenso wird die Rohkost nicht von jedem vertragen, weswegen diese zuerst einmal vorsichtig ausgetestet werden sollte. Perfekt eignet sie sich als Ergänzung zur „normalen“ Ernährung.
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Sirt Food
Sirt Food ist ein neuer Trend, eine Wohlfühl-Diät: Abnehmen ohne zu hungern und gleichzeitig verjüngen. Ziel ist es, durch eine gezielte Kombination von Nahrungsmitteln die sogenannten Sirtuine im Körper zu aktivieren und somit den Stoffwechsel anzukurbeln.
Sirtuine sind Enzyme, die sich in allen Körperzellen befinden. Sie kurbeln den Stoffwechsel an und sorgen für einen Zellschutz, indem sie beispielsweise neue Proteine aufbauen und Entzündungen verringern. Außerdem verlangsamen sie den Alterungsprozess, da sie die Fettverbrennung und den Muskelaufbau unterstützen.
Sie können beispielsweise ihre Sirtuine mit Extrakten aus Grapefruit, Bio Matcha (Grüntee), Grünem Kaffee, Bitterorange und Guarana unterstützen.
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Trennkost
Die Idee der Trennkost war, protein- und kohlenhydratreiche Lebensmittel getrennt voneinander zu verzehren. Als Grund wurde hierfür genannt, dass der menschliche Verdauungstrakt nicht in der Lage sei, diese gleichzeitig zu verwerten. Morgens und abends sollte eher kohlenhydratreich gegessen werden, mittags dann vor allem Eiweiß. Dabei sollten die Mahlzeiten etwa zu 70 Prozent aus basenbildenden Lebensmitteln und die restlichen 30 Prozent aus Proteinen und Kohlenhydraten bestehen. Fette wurden hierbei als neutral betrachtet und durften mit allen anderen beliebig kombiniert werden.
Es gibt jedoch keine wissenschaftliche Grundlage für die Trennkost. Fakt ist, dass die Verdauungsorgane ohne Probleme gleichzeitig Eiweiß und Kohlenhydrate abbauen und verwerten können.
Vegetarisch / Vegan
Vegetarier und Veganer verzichten beide auf Nahrungsmittel, die vom getöteten Tier abstammen wie Fleisch, Wurst und Fisch. Vegetarier nehmen im Gegensatz zum Veganer Nahrungsmittel zu sich, die vom lebenden Tier abstammen wie Eier, Milch und Honig.
Bei der vegetarischen Ernährung lassen sich drei Formen unterscheiden:
- Ovo-lacto-Vegetarier: inklusive Eier und Eierprodukte sowie Milch und Milchprodukte
- Lacto-Vegetarier: inklusive Milch und Milchprodukte.
- Ovo-Vegetarier: inklusive Eier und Eierprodukten
Die vegetarische Ernährung lässt sich problemlos durchführen und es können durch eine ausgewogene Ernährung noch alle benötigten Vitalstoffe zugeführt werden. Dies ist jedoch bei der ausschließlich veganen Ernährung über einen längeren Zeitraum kaum noch möglich. Hier ist es sinnvoll, den Körper mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen.
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Als langjährige Ernährungsberaterin & Heilpraktikerin habe ich täglich in meiner Naturheilpraxis sowie online mit Frauen zu tun, die etwas ändern möchten, weil sie sich in ihrem Körper nicht mehr wohlfühlen.
Wenn Sie auch gerne etwas für Ihre Gesundheit tun und Ihre Ernährung umstellen möchten, dann schauen Sie doch einfach mal auf meiner Webseite www.naturheilpraxis-berft.de vorbei. Gerne können Sie auch direkt per Mail mit mir Kontakt aufnehmen: silvia@naturheilpraxis-berft.de
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Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Ernährungsformen verschaffen. Über einen Kommentar von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüsse, Silvia Berft