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Cellulite: Wie Sie Ihre Orangenhaut loswerden

Anna stand vor dem Spiegel und schaute sich ihre Oberschenkel an. Sie drehte sich hin und her. Dann nahm sie etwas Haut zwischen ihre Finger und drückte sie leicht zusammen. Sie konnte es nicht mehr verleugnen: Sie war da – die Orangenhaut.

So wie Anna geht es vielen Frauen. Orangenhaut ist nichts Krankhaftes, aber unbedingt schön ist sie auch nicht. Orangenhaut heißt sie deswegen, weil die Oberfläche einer Zitrusfrucht ähnelt.

Die Cellulite-Dellen

Eigentlich sind Cellulite nur harmlose Dellen an Oberschenkel und Po. Betroffen sind vor allem Frauen mit einer Bindegewebsschwäche. Die haben wir anscheinend fast alle, denn es wird davon ausgegangen, dass 85 -95 Prozent aller Frauen über 20 Jahre davon betroffen sind. Die einen weniger, die anderen mehr.

Diese Dellen verursachen keinerlei körperliche Beschwerden, dennoch leiden viele Frauen darunter. Es ist ein kosmetisches Problem. Irgendwie wird von uns Frauen erwartet, dass wir mit 50 noch so aussehen wie mit 30. Aber leider halten sich diese blöden Dellen nicht daran. Diese machen einfach was sie wollen.

Auch ist die Cellulite ungerecht verteilt gegenüber Männern und Frauen. Männern bekommen sie nämlich nicht. Nur wir Frauen. Dies liegt an der unterschiedlichen Struktur des Bindegewebes.

Wie entsteht Cellulite?

Cellulite entsteht aufgrund der besonderen Bindegewebsstruktur. Für eine mögliche Schwangerschaft ist es wichtig, dass sich das Gewebe dehnen kann. Deswegen sind bei Frauen die Kollagenfasern parallel zueinander angeordnet. Diese durchziehen das Fett unter der Haut. Wenn nun die Fettzellen im Gewebe wachsen, passiert folgendes: sie drängen sich durch diese Fasern nach oben und erscheinen nun als die sogenannte Orangenhaut.

Dummerweise behindert das Fett auch noch zusätzlich die Durchblutung und den Abfluss von Lymphflüssigkeit. Es kommt zu zusätzlichen Wassereinlagerungen, welche die Dellen noch verstärken.

Relevante Faktoren zur Entstehung

Zuerst einmal ist es genetisch bedingt. Das bedeutet, wenn Ihre Mutter Cellulite hat, dann haben Sie sie wahrscheinlich auch.

Der zweite Punkt ist das Hormon Östrogen. Speziell Östrogen-geprägte Frauen neigen zur Cellulite hauptsächlich an Schenkeln und Hüften, aber auch an Po und Bauch.

Zusätzlich beeinflusst die Menge des Fettgewebes das Ausmaß und die Entstehung von Cellulite. Dies bedeutet jedoch nicht, dass schlanke Frauen keine Cellulite bekommen.

Der letzte Punkt sind die Genussmittel wie Nikotin, Alkohol und Kaffee. Diese verengen die Gefäße, was wiederum die Cellulite fördern kann.

Was hilft gegen Cellulite?

Es gibt mehrere Ansätze, der Cellulite entgegenzuwirken. Oftmals ist eine Kombination aus mehreren sinnvoll. Nachfolgend finden Sie fünf praktische Tipps gegen Cellulite.

Sportliche Betätigung

Sportliche Bewegung steht meist ganz oben auf dem Anti-Cellulite-Programm, um das Erscheinungsbild zu verbessern. Es stärkt Ihre Muskeln und fördert die Durchblutung. Zudem wird durch die Sauerstoffzufuhr die Fettverbrennung angeregt. Unterteilt wird hierbei in Ausdauersport und in gezieltes Krafttraining.

Zum Ausdauersport gehören beispielsweise Joggen, Walken, Tanzen, Schwimmen und Radfahren. Sie können sich für eine Sportart entscheiden oder für einen Mix. Dies sollten Sie nach Möglichkeit mindestens zweimal die Woche ausführen.

Optimal ist es, wenn Sie dies noch mit gezieltem Krafttraining unterstützen. Zum Beispiel können Sie zwei- bis dreimal in der Woche in einem Fitnessstudio die betroffenen Körperzonen trainieren. Das Training sollte etwa 30 Minuten dauern. Achten Sie darauf, dass Sie es beim Training nicht übertreiben. Weniger (an Gewichten) ist manchmal mehr.

Empfehlenswert sind natürlich auch spezielle Kurse wie „Bauch-Beine-Po“. Diese sind explizit auf die Problemzonen ausgerichtet.

Ernährung

An erster Stelle steht das Trinkverhalten. Trinken Sie mindestes zwei Liter pro Tag, denn dies unterstützt die Straffung der Haut. Als besonders verdauungsfördernd und entschlackend hat sich ein Glas lauwarmes Wasser nach dem Aufstehen erwiesen.

Als Ernährungsberaterin empfehle ich die Logi-Methode. Dies ist quasi eine mildere Form von Low Carb. Kohlenhydrate sind erlaubt, jedoch in kleinen Mengen. Sinnvoll ist es hierbei, auf Vollkornprodukte umzusteigen, da sich diese günstiger auf den Blutzuckermechanismus auswirken und auch länger satt machen. Bei dieser Form der Ernährung sollten Sie somit raffinierten Zucker und Weißmehl stark reduzieren oder ganz weglassen.

Greifen Sie stattdessen zu viel frischem Gemüse und Salat. Obst sollten Sie nur in kleineren Mengen pro Tag verzehren. Optimal sind maximal zwei Portionen. Diese sind etwa so viel wie zwei Hände voll.

Ebenso sollten Sie nach Möglichkeit den Salzverbrauch reduzieren, da ein Zuviel an Salz Wassereinlagerungen begünstigt. Bedenken Sie dabei, dass in fast allen Fertigprodukten bereits Salz enthalten ist. Denken Sie dabei zum Beispiel an gekauftes Brot. Wir kochen zuhause grundsätzlich ohne Salz, da dies einfach zu viel wäre.

Auch ist es ratsam, eine Gewichtsoptimierung anzustreben. Wenn Sie also ein paar überflüssige Pfunde mit sich herumtragen, wäre es gut, diesen Ade zu sagen. Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus kann ich definitiv sagen, dass dies am leichtesten durch eine Ernährungsumstellung geschieht. Aber bitte keine Crash-Diät machen. Denken Sie dabei an den sich fast immer einstellenden Jo-Jo-Effekt.

Ebenso rate ich von Fettabsaugungen und Subcision (Durchtrennen von Bindegewebssträngen) ab. Meist verändert sich dadurch die Cellulite nicht beziehungsweise sie kann sich dadurch sogar noch verschlimmern. Außerdem ist und bleibt nun mal eine Operation eine Operation. Mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Machen Sie sich dies bei Ihrer Entscheidung bewusst.

Um den richtigen Einstieg in die Ernährungsumstellung zu finden, empfehle ich das Detox-Programm von Dr. Juchheim. Dieses Programm läuft über vier Wochen. Während dieser Zeit entgiftet Ihr Körper und befreit sich von Ballast, damit Sie sich wieder leichter und wohler fühlen.

Lymphdrainage

Die manuelle Lymphmassage ist eine spezielle Massage, bei der der Lymphfluss wieder in Bewegung gebracht wird. Dabei werden Wasseransammlungen aus dem Fettgewebe über die Nieren abtransportiert.

Durch die Lymphdrainage wird Ihr Stoffwechsel angeregt und die Fettpolster verkleinert. Dies kann Ihre Cellulite dauerhaft verbessern, wenn Sie regelmäßig zur Lymphdrainage gehen. Sobald Sie diese jedoch absetzen, verschwindet der erzielte Effekt auch wieder.

Empfohlen werden zwei Lymphdrainage-Sitzungen pro Woche. Etwa nach zehn Anwendungen sollte sich Ihre Orangenhaut deutlich sichtbar verbessert haben.

Besprechen Sie dies am besten mit Ihrem Hausarzt. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Physiotherapeuten darauf, dass dieser eine entsprechende Ausbildung in Lymphdrainage hat.

Bodywrapping

Bei Wrap denke ich automatisch an eine lecker gefüllte Rolle. Nun ja, Bodywrapping ist so ähnlich, nur dass Sie dabei die Füllung sind.

Beim Bodywrapping werden die betroffenen Bereiche, also Oberschenkel, Hüfte und/oder Bauch, zuerst mit einem durchblutungsfördernden Mittel eingerieben. Meistens sind es Fango-, Schlamm- oder Algenpackungen. Danach werden diese Bereiche mit Folie umwickelt. Unter dieser Folie sollte dann normalerweise Wärme entstehen. Ich muss gestehen, dass ich bis jetzt einmal ein Bodywrapping mitgemacht hatte. Zuerst war es schön warm und dann war mir furchtbar kalt. Ich vermute mal, dass die Dame damals nicht sonderlich kompetent war. Also auch hier bitte wieder darauf achten, dass es jemand mit Erfahrung macht.

Durch die entstehende Wärme wird zusammen mit den Wirkstoffen die Durchblutung angeregt und der Lymphfluss gefördert. Dadurch wird die Haut im Endeffekt wieder glatter.

Auch hier sind ähnlich wie bei der Lymphdrainage im Durchschnitt zehn Sitzungen notwendig, bis der erhoffte Effekt auftritt. Und ebenso hält die Wirkung nur solange an wie die Behandlung fortgesetzt wird.

Beachten Sie auch, dass Wärmeanwendungen nicht für jeden geeignet sind. Kontraindiziert ist es beispielsweise bei akuten Entzündungen oder bekannter Herz-Kreislauf-Schwäche. Bei Unklarheiten halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

Hautpflege

Anti-Cellulite-Cremes gibt es viele. Aber nicht jede hält, was sie verspricht. Als besonders wirksam hat sich ByeByeCellulite von der Firma Juchheim erwiesen.

ByeByeCellulite enthält Wirkstoffkombinationen, die das Aussehen von Cellulite rasch verbessern können. Nach einer Woche lassen anfängliche Rötung und Wärmegefühl nach, ein Zeichen, dass die Wirkung auf Hochtouren läuft.

Durch das Zusammenspiel der hochkonzentrierten Rohstoffe können die Dellen sichtbar ausgeglichen und harmonisiert werden. Das Erscheinungsbild der Cellulite kann gemildert werden.

Die überaus leistungsstarke ByeByeCellulite kann durch ihr kraftvolles Auftreten ein völlig neues Körpergefühl verleihen. Einfach auftragen und begeistert sein.

ByeByeCellulite enthält einzigartige, pflanzliche Rohstoffe mit 6-fach-Wirkkonzept:

  • Sichtbare Steigerung der Durchblutung (Hautrötung).
  • Fühlbare Wärmeentwicklung.
  • Verbesserung der Versorgung.
  • Glättung der Haut.
  • Festigung der Hautstruktur.
  • Harmonisierung des Hautbildes.

Alternative gibt es ByeByeCellulite sensitive welches für die empfindliche Haut und für die Langzeitbehandlung entwickelt wurde.

  • Verbesserung der Durchblutung.
  • Verbesserung der Versorgung.
  • Glättung der Haut.
  • Festigung der Hautstruktur.
  • Verbesserung der Hautelastizität.
  • Harmonisierung des Hautbildes.

Die hochwirksame Creme hat keinen Soforteffekt. Das Erscheinungsbild von Cellulite bessert sich in der Regel nach etwa 2 Wochen.

Sie wirkt besonders effektiv, wenn Sie vor dem Auftragen die betroffenen Bereiche heiß-kalt im Wechsel abduschen und danach mit einem Luffa-Handschuh (Luffa Handschuh) Ihre Beine von unten nach oben kreisförmig massieren. Dies sorgt für eine gute Durchblutung und Ihre Haut ist umso empfänglicher für Ihre Creme. Massieren Sie dann ByeByeCellulite mit kreisrunden Bewegungen ein.

 

Ein toller Nebeneffekt ist, dass Sie durch die Kombination von Massage und Cremen sogar Ihren Schenkelumfang reduzieren können. Dazu muss das Ritual aber regelmäßig durchgeführt werden.

Allgemeine Tipps

  1. Wenn Sie einen Strandurlaub gebucht haben und noch kurzfristig Ihre „Dellen“ verbessern möchten, rentieren sich auch mehrere Besuche vorher im Solarium. Die leichte Tönung kaschiert nämlich ganz wunderbar die Dellen.
  2. Zur Unterstützung können Sie auch entwässernde Tees wie beispielsweise Brennnessel-, Löwenzahn- oder Birkentee trinken.
  3. Machen Sie regelmäßig sanfte Zupfmassagen an den betroffenen Bereichen. Dies können Sie auch gut mit dem Eincremen verbinden. Dadurch wird das Erscheinungsbild der Cellulite verbessert.
  4. Gönnen Sie sich ein- bis zweimal pro Woche ein Körperpeeling unter der Dusche. Das Peeling sorgt dafür, dass die Hornschüppchen der Haut verschwinden und gleichzeitig für eine bessere Durchblutung des Körpers. Dadurch wird nicht nur die Haut rosiger und zarter, sondern auch die Problemzonen wirken glatter.
  5. Tuen Sie etwas für Ihre Entspannung! Neuste Studien haben gezeigt, dass Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin dazu führen, dass die Fettzellen unnatürlich groß werden. Durch Entspannungsmethoden wie beispielsweise Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung oder Yoga kann die Bildung dieser Stresshormone reduziert werden. Dies bedarf jedoch einer regelmäßigen Übung.

Hier finden Sie meinen Selbstlern-Onlinekurs Autogenes Training. In acht Wochen lernen Sie Autogenes Training von der Pike auf.

Fazit

Cellulite wird uns Frauen sozusagen schon mit in die Wiege gelegt. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir es auch akzeptieren müssen.

Besonders gut können Sie Ihren Körper mit sportlicher Bewegung, angepasster Ernährung, gesunder Lebensführung und hochwertigen Cremes unterstützen.

Ich wünsche Ihnen viel glatte Haut und ein gutes Körpergefühl,

Ihre Silvia Berft

Wer schreibt hier?

Mein Name ist Silvia Berft. Als Gesundheitsmanagerin (M.A.), Ernährungsberaterin (B.A.) und Heilpraktikerin unterstütze ich Frauen bei Darmproblemen und Adipositas. Von mir stammt auch das Buch „Bauchfett verbrennen mit Keto“.

Meine Webseite: Naturheilpraxis Berft

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