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Ankommen in der Lebensmitte: Zu schön um wahr zu sein?

Ankommen in der Lebensmitte: Zu schön um wahr zu sein?

Ankommen in der Lebensmitte: Zu schön um wahr zu sein?

Ankommen. Nach Hause kommen. Wünschst du dir das auch? Nein – ich meine natürlich nicht das Ankommen zu Hause nach einer langen Autofahrt, durch die man durchaus auch mal müde wird und sich dann darauf freut es sich zu Hause wieder gemütlich zu machen. Ich meine das Ankommen bei dir selbst. Je nachdem wie lange deine Reise schon andauert denkst du vielleicht: Es wird nun endlich mal Zeit bei mir anzukommen. Was bedeutet das eigentlich? Was bedeutet es für dich?

In diesem Artikel möchte ich dir Mut machen. Mut, dein pures Mensch sein zu entdecken und zu lieben. Bevor ich dir darüber erzähle, lass uns kurz schauen, wo du gerade stehst, was die „Lebensmitte“ typischerweise an Themen mitbringt. Bei Frauen, wie auch bei Männern.

Ein kleiner Ausflug und dann zum Ankommen

Im Alter zwischen 42 und 49 machst du üblicherweise eine Bestandsaufnahme. Für manche Menschen fühlt sich diese Zeit leicht an, andere erleben eine tiefe Krise. Wir stellen gegenüber: Welche Zugeständnisse habe ich gemacht? Welche Hoffnungen habe ich (noch)? Welche Träume habe ich mir erfüllt oder nicht? Für viele Menschen ist es eine Zeit des „Aufwachens“ – sie treffen neue Entscheidungen. Du sprichst vom „alt werden“. Du erkennst die eigene Sterblichkeit. Mir selbst wurde das Schlagartig bewusst als meine liebe Freundin im Alter von 45 Jahren gestorben ist. Ich bin davon ausgegangen, dass wir „immer“ befreundet sein werden… Dass uns der Tod trennen kann: auf diese Idee kam ich nicht. Für mich war dieses Ereignis ein großes „Aufwachen“. Ja – in dieser Lebensphase sind wir damit konfrontiert: Es ist „Halbzeit“.

Die Zeit zwischen 49 und 56 trägt die Überschrift „Erneuerung“ oder auch „neue Stabilisierung“. In dieser Zeit akzeptierst du, dass deine Zeit endlich ist und begegnest der eigenen Sterblichkeit. Immer öfter nimmst du in deinem Umfeld wahr, dass Menschen in deinem Alter sterben. Meine bessere Hälfte sagt stets „die Einschläge kommen näher“.

Es ist die Zeit, in der du nun definitiv beginnst, Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen. Du hast Entscheidungen getroffen und lernst, mit den Entscheidungen zu leben. Du öffnest dich wieder deiner Umwelt. Bisher hattest du dazu kaum Zeit – da waren der Job, das Haus, die Kinder, etc.

Was nicht gut tut kann weg!

„Was nicht gut tut kann weg!“

Du überprüfst dein Umfeld und deine Freunde und du selektierst. Deine Kinder sind nun junge Erwachsene und die Qualität zu deinem Partner/deiner Partnerin entwickelt sich neu. Das kann sowohl in die eine Richtung, als auch in die andere laufen, denn die Kinder sind nun aus dem Haus. Du definierst deine Rollen neu.

Ankommen im Jetzt

Wo auch immer du gerade stehst:
Wie wäre es wohl, das pure Mensch sein zu spüren? So richtig bei dir angekommen zu sein?

Als ich neulich in meiner Community die Frage stellte „Was ist für dich pures Mensch sein? Wie definierst du das? erhielt ich viele Antworten die darauf zeigten:

Etwas Schönes im Außen erleben und dabei Glück empfinden. Zum Beispiel las ich:

„Wenn ich mit meinem Hund in den Bergen unterwegs bin.“

Oder

„Wenn ich mit meinen Enkeln unterwegs bin.“

Die Natur oder ein Tier oder ein Mensch lässt Menschen Glück empfinden.

Das pure Mensch sein kommt von innen.

Kennst du das auch? Du hast schon in zig Ratgeber-Büchern gelesen, und dein Verstand verstehst, dass das Glück in dir ist und dass du dich nur selbst lieben musst, damit […] funktionieren kann. Und dann stellst du dir die Frage: Ja und wie komme ich an dieses Glück heran, wenn es schon in mir drin ist? Wie funktioniert das?

Ich verstehe diese Frage sehr gut, denn lange Zeit habe ich sie mir auch gestellt.

Und vielleicht fragst du dich auch, was ich damit meine: Das pure Mensch sein. Was ist es, was mich Mensch sein lässt? Durch und durch –

  • ohne Zweifel,
  • ohne Unsicherheit,
  • ohne Sorgen und Angst.
  • In Vertrauen, Zuversicht, Glück und Liebe?

Vielleicht denkst du auch:

  • „Ich weiß gar nicht (mehr), wer ich überhaupt bin!“
  • „Ich weiß überhaupt nicht (mehr), wo mein zu Hause ist, wo ich mich niederlassen möchte, wo ich leben möchte…“
  • „Ich vergeude mein Leben.“

Möglicherweise findest du auf diese Fragen keine Antworten, sondern Leere, Orientierungslosigkeit und Unsicherheit.

„Etwas stimmt nicht mit mir!“

Oh Mann… ich kann dir gar nicht sagen, wie lange ich genau das von mir dachte! Immer und immer wieder… bestimmt 30 lange Jahre.

Und weißt du was? Du hast wirklich alles was du brauchst, um auf alle Fragen echte Antworten zu finden. Deine Antworten! Denn unter all deinen Fragen, Ängsten und Sorgen bist du Tiefen-Okay. Du bist gesund. Unter all deinen Gedanken, all deinen Annahmen über dich selbst, unter all dem Geplapper bist du

  • Tief in deinem (Selbst-)Vertrauen.
  • In deiner (Selbst-)Liebe.
  • In Sicherheit.
  • Im Selbstbewusstsein.

Das pure Menschsein ist:

  • Liebe
  • Leichtigkeit
  • Freude
  • Selbstsicherheit
  • Vertrauen
  • Sich zu Hause fühlen. Angekommen.

Lass uns den Müll, der darüber liegt zur Seite schieben und all das entdecken. Es ist nie zu spät!

(Zitat)
„Einer der größten Irrtümer überhaupt ist der Glaube, dass es Jahre dauert, um Weisheit zu finden.“

(Sydney Banks)

Weisheit? Ja – in der Weisheit liegt deine Kraft. Dein ureigenes Wissen. Deine Energie. Alles womit du geboren wirst. Es wird Zeit, genau das wieder zu entdecken.

Empfindest du dein Leben als anstrengend?

Ich empfand mein Leben immer als anstrengend. Traurigkeit begleitete mich fast 30 Jahre meines Lebens. Früh lernte ich mit Verlusten umzugehen… irgendwie… das Leben geht ja weiter. Zwei Burnout machten es gewiss nicht leichter. Zwar spürte ich tief in mir immer Vertrauen und Zuversicht, ich war jedoch immer in der Annahme, dass ich an mir arbeiten muss, damit mein Leben leichter wird. Mann war das anstrengend. Und immer wieder biss sich die Katze in den Schwanz.

Und dann war alles ganz leicht. Es war ganz einfach. Ich lernte, dass ich die besten Werkzeuge an Bord habe, mit denen ich mir selbst helfen kann. Das, was ich mit auf diese Welt gebracht habe und mir im Laufe des Lebens abtrainiert habe – so, wie viele andere Menschen auch.

  • Gedanke:

Unsere Gedanken sind diejenigen, die uns Stress machen, die uns alles zerreden, einreden und ausreden. Die mir eine Meinung über mich selbst und über andere einreden. Mit denen ich mir meine Realität erschaffe, die nicht die Wirklichkeit sein muss. Eine Realität, die ich mir mit meinen Gedanken kreiere. Zum Beispiel:

Ich bin nicht gut genug. Ich bin nicht mutig. Ich bin nicht liebenswert. Ich kann das nicht. Ich muss mich anstrengen. Ich muss stark sein. Ich muss das schaffen. Ich darf nicht ausruhen. Ich bin zu laut. Ich bin zu leise. Ich bin…

Unter all diesem Geplapper bist du nur eines: Tiefen-Okay.

  • Bewusstsein:

Ich merke, dass ich denke.

Du kannst entscheiden, ob du Gedanke glaubst. Ob du dir deine Realität weiterhin so aufrechterhältst oder ob du den Gedanken sein lässt was er ist: Eine von dir erzeugte Energie, die weder Form noch Farbe hat, sich jedoch in allen möglichen Formen, Farben und Klängen zeigt.

  • Geist:

Im Sinne von deinem Bauchgefühl, deiner Intuition, deinem inneren Wissen, deiner Weisheit oder wie auch immer du es nennen magst. DAS ist dein Guide. Ihm zu folgen bringt dich zu deiner wahren Essenz. Das ist der Ort an dem du dein Glück, deine Freude, deine Leichtigkeit, dein Vertrauen und wo du Sicherheit findest. Ihm zu folgen führt dich nach Hause. Dieser Guide lässt dich bei dir ankommen. Dort spürst du: Das pure Mensch sein.

Ankommen in doppelter Hinsicht

Und als ich neulich mit meinem Auto vom Einkaufen nach Hause fuhr traf es mich wie ein Blitz:

Ich fühlte mich immer anders. Ich dachte, dass etwas mit mir nicht stimmt. Und ich suchte stets danach, was das ist. Was ich an mir verändern muss, dass ich okay bin… Und in diesem einen Moment erlangte ich die tiefe Einsicht: Na klar! Ich habe ja auch nicht mein Leben gelebt! Kein Wunder, dass ich mich immer anders gefühlt habe! Ich musste herzhaft loslachen und es flossen Tränen der Erleichterung vermischt mit Freudentränen. Mir wurde bewusst:

Ich hatte Jobs, dir mir keine Freude machten. Ich übernahm eine leitende Führungsposition, die ich ‚eigentlich‘ nie wollte. Ich umgab mich mit Menschen, mit denen ich ‚eigentlich‘ nicht auf einer Wellenlänge war. Ich war immer bedacht, dass mich alle mögen… Mann oh Mann, wenn das mal nicht anstrengend ist.

Und ‚eigentlich‘ habe ich IMMER gewusst, dass ich das ‚eigentlich‘ nicht möchte. Mein Bauchgefühl, die Intuition, meine innere Weisheit hat mir IMMER zugerufen: NEIN! (wenn es nicht gepasst hat). Und dann übernahmen die Gedanken und redeten mir ein, weshalb ich es trotzdem tun oder lassen soll. Und ich kannte die Kraft meines Bewusstseins nicht, um unterscheiden zu können, was die Wahrheit ist.

Mit dieser Erkenntnis während meiner kurzen Autofahrt kam ich zu Hause an – in doppelter Hinsicht.

 

Heute vertraue ich auf diese innere Weisheit. Ich weiß zu 100 Prozent: Ich bin Tiefen-Okay. Ich bin zu Hause angekommen. Ich spüre das pure Mensch sein. Mit allem.

Möchtest du das auch?

Herzliche Grüße

Sandra Liane Braun

 

 

 

Sandra ist (d)eine Lebensentdeckerin, wenn du sagst „Ich kann nicht mehr!“. Sie ist Coach und Expertin für Stressreduktion und Burnout-Prävention. Nachdem sie selbst vor vielen Jahren, als leitende Führungskraft, ein Burnout gemeistert hat, steht sie heute für Leichtigkeit und Lebensfreude. Sandra sagt: „Ich bin da, um das Leben der Menschen mit Leben zu füllen“.

Hier findest du zu Sandra:

 

Sandra ist Herausgeberin des Buches „Was will ich wirklich im Leben? 30 Mutmach-Geschichten für dich“ und ist zu finden in unseren Lieblingsprodukten oder direkt über diesen Link: